Moskau/Ingolstadt, 24. November 2009 – Kaspersky Lab meldet in seinem Spam-Report für das dritte Quartal 2009 im Durchschnitt einen Spam-Anteil von 85,7 Prozent am gesamten E-Mail-Traffic, dies bedeutet einen leichten Zuwachs im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 (85,5 Prozent). Der Anteil der Phishing-E-Mails stieg ebenfalls leicht an und lag im dritten Quartal bei 0,99 Prozent des gesamten E-Mail-Verkehrs. 0,46 Prozent aller E-Mails enthielten schädliche Dateien – wovon im September mit 1,22 Prozent die meisten Mails mit gefährlichen Anhängen auftauchten. Eine zunehmende Gefahr: Da Cyberkriminelle Social-Engineering-Tricks immer raffinierter und spezifischer einsetzen, kann man davon ausgehen, dass Anwender in Zukunft E-Mails mit verseuchten Anhängen von Freunden und Bekannten – gefälscht oder direkt von deren gehackten Accounts aus – geschickt bekommen werden. Die verbesserte Lage der Weltwirtschaft hat sich im dritten Quartal auf die thematische Ausrichtung der Spam-Mails niedergeschlagen. Gingen E-Mails, die Waren und Dienstleistungen angeboten haben, zu Zeiten der Finanzkrise noch zurück, waren solche Mails in jüngster Zeit bei den Cyberkriminellen wieder beliebter. Gleichzeitig sank der Anteil der Eigenwerbung der Spammer. Ein Zeichen dafür, dass auch die Cyberkriminellen vom Aufschwung der Weltwirtschaft profitieren.
Der vollständige Spam-Report für das dritte Quartal 2009 ist unter http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883673 verfügbar.
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Quelle: Kaspersky
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