München, 25. August 2011 - Jeder zweite Deutsche kann sich die Anschaffung eines E-Rollers vorstellen (52 Prozent). Damit könnte die Elektromobilität zuerst auf zwei Rädern Deutschlands Straßenbild prägen - noch bevor dies das Elektroauto tut. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des AutoScout24-Magazins unter 1.359 Lesern.
Klimaschutz hat oberste Priorität
Ökostrom macht den E-Roller zu einem umweltschonenden Gefährt. So sehen 22 Prozent der Befragten darin einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz. Beinah ebenso viele möchten mithilfe eines E-Rollers ihren Geldbeutel schonen: 19 Prozent würden sich ein solches Zweirad zulegen, wenn sie dadurch Geld sparen können. „Bei den Betriebskosten sind Elektrofahrzeuge unschlagbar billig", sagt Thomas Weiss, Automobilexperte bei AutoScout24 und Chefredakteur des AutoScout24-Magazins. „Während man mit einem konventionellen 50er Motorroller etwa fünf Euro pro 100 gefahrene Kilometer bezahlen muss, liegen die Stromkosten beim Elektro-Scooter für die gleiche Strecke unter einem Euro." Für elf Prozent der AutoScout24-Leser wiederum steht der Genuss des lautlosen Fahrens im Vordergrund.
Mangelnde Lade-Infrastruktur spricht gegen E-Roller
Noch sind Infrastruktur und Reichweite der Stromversorgung für E-Fahrzeuge kaum ausgebaut. Dies stellt für 16 Prozent aller Befragten eine große Hürde dar. Sie können sich aus diesem Grund einen E-Roller nicht als fahrbaren Untersatz vorstellen. Marginale sechs Prozent möchten aus Prinzip keine elektrisch betriebenen Roller.
Die Ergebnisse im Überblick
Kommt für Sie ein Elektro-Roller in Frage?
Ja, das wäre ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz. (22 %)
Ja, ich will das lautlose Fahren genießen können. (11 %)
Wenn ich dadurch Geld sparen kann, ja. (19 %)
Nein, Lade-Infrastruktur und Reichweite sind zu große Hürden für mich. (16 %)
Ich will aus Prinzip keinen elektrisch betriebenen Roller. (6 %)
Nein, Roller sind generell nicht für mich. (25 %)
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