FDP-Wähler gehen am meisten fremd, „Piraten“ sind am treuesten

Hamburg, 22.07.2013 - Die Online-Partnervermittlung ElitePartner ermittelte zum Wahlsommer in einer Studie mit rund 15.000 Befragten, wie unterschiedlich die Wähler in Sachen Liebe und Partnerschaft ticken: Wem ist Treue wichtig, wem Sex? Wer ist romantisch und glaubt an die eine große Liebe? Und wer befolgt welche Dating-Regeln?

 

Jeder vierte FDP-Wähler war bereits untreu

CDU/CSU-Wählern ist Treue am wichtigsten: 94 Prozent der konservativen Wähler finden, Monogamie sei das Wichtigste in einer Beziehung. FDP-Wähler sehen es etwas liberaler: Von ihnen sind 85 Prozent der Ansicht, dass Treue in einer Beziehung absolute Pflicht ist. Dass Theorie und Praxis nicht immer deckungsgleich sein müssen, zeigt die Tatsache, dass jeder vierte FDP-Wähler angab, schon einmal untreu gewesen zu sein. Damit ist die Fremdgeh-Rate bei FDP-Wählern am höchsten. Unter den Anhängern von Die Linke und Bündnis 90/Grüne ging jeder Fünfte fremd, unter den Wählern der alteingesessenen Parteien CDU/CSU und SPD rund jeder Sechste. Am treuesten sind Piraten-Wähler: Von ihnen waren nur 15 Prozent schon einmal untreu. Dafür sind diese Meister im unverbindlichen Anbändeln: 40 Prozent der Piraten-Anhänger stehen auf Flirten ohne feste Absicht.

 

Piraten glauben an die lebenslange Liebe, FDP-Wähler an serielle Monogamie

Ein erfülltes Sexleben ist den Wählern aller Parteien sehr wichtig. Allen voran den Anhängern der Piraten-Partei. Doch sie haben nicht nur das Eine im Kopf, sie glauben auch an Romantik: Dreiviertel der Piraten-Anhänger sind überzeugt, dass es den Partner fürs Leben gibt. Noch stärker ist der Romantikglaube nur bei den Konservativen: 83 Prozent der CDU/CSU-Wähler glauben, dass man auch heute noch ein Leben lang mit einer Person glücklich sein kann. Eher pragmatisch sind die Anhänger von Die Linke und der FDP: Sie glauben am ehesten an serielle Monogamie, die Aufeinanderfolge mehrerer fester monogamer Beziehungen.

 

Grünen-Wähler brechen mit alten Rollenbildern

Auf die traditionelle Rollenverteilung in Sachen „Dating“ setzen die Wählerinnen von SPD, CDU/CSU, FDP und Anhängerinnen der Piraten. Mehr als jede Dritte von ihnen findet, der Mann solle den ersten Schritt machen. Frauen, die es auf einen SPD- oder CDU-Wähler abgesehen haben, sollten sich beim Kennenlernen rarmachen: Jeder vierte Anhänger dieser Parteien meint nämlich, dass das Ansprechen auch im Jahr 2013 vor allem Männersache ist. Anders dagegen sehen das Anhänger von Bündnis90/Die Grünen: Nur neun Prozent finden, dass der Mann immer den ersten Schritt machen muss, drei Viertel dagegen begrüßen es, wenn die Frau die Initiative ergreift.

 

CDU-Wählerinnen lassen sich beim Date einladen

Und wie verhalten sich die Wähler, wenn es zum ersten Date kommt? Männer, die ein Rendezvous mit einer CDU/CSU-Wählerin haben, sollten das Portemonnaie zücken: 45 Prozent der konservativen Anhängerinnen möchten gern eingeladen werden. Auf getrennte Rechnungen sollten dagegen Männer bestehen, die eine Linke-Wählerin an der Angel haben: Nur jede Dritte findet, zahlen sei Männersache.

 

Quelle

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Keine
Datum:
Montag, 22. Juli 2013, 10:11 Uhr

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