E-Plus Gruppe im Geschäftsjahr 2013 mit starkem Plus bei Datenumsatz und Vertragskunden

 

  • 1,5 Millionen Neukunden netto hinzugewonnen
  • Seit Januar 2014 erstmals mehr als 25 Millionen Kunden im E-Plus Netz
  • Erhebliche Investitionen in Netzausbau und Kundengewinnung
  • CEO Thorsten Dirks: „Trotz kräftigem Gegenwind für die gesamte Branche sind wir 2013 operativ gut vorangekommen. Wir haben damit eine starke Basis für nachhaltiges Ertragswachstum geschaffen und gehen selbstbewusst in die geplante Fusion."

Die E-Plus Gruppe hat ihre Investitions- und Wachstumsoffensive im Geschäftsjahr 2013 mit Nachdruck vorangetrieben und wichtige strategische Ziele erreicht. Das Unternehmen gewann netto rund 1,5 Millionen Neukunden und legte dabei vor allem bei Vertragskunden kräftig zu. Die hohen Investitionen in den Netzausbau führen zu einem dynamisch wachsenden Datengeschäft. In einem 2013 insgesamt schwierigen Marktumfeld zeichneten sich im vierten Quartal zunehmend positive wirtschaftliche Effekte der Investitionsoffensive ab. Hier zeigten sich eine EBITDA-Marge von über 30 Prozent und erstmals seit vier Quartalen wieder ein um Regulierungseffekte bereinigtes Plus im Serviceumsatz.

„Trotz kräftigem Gegenwind für die gesamte Branche sind wir 2013 gut vorangekommen. In den attraktiven Segmenten Vertragskunden und mobile Daten sind wir durchweg stärker gewachsen als der Markt. Dies belegt eindrucksvoll den Erfolg unserer Investitions- und Wachstumsoffensive. Hierfür haben wir bewusst in den Markt investiert und die Basis für eine nachhaltig positive Geschäftsentwicklung gelegt. Das Schlussquartal zeigt, dass sich das hohe Kundenwachstum zunehmend in Umsatz und Ergebnis niederschlägt. Wir haben damit eine starke Basis für nachhaltiges Ertragswachstum geschaffen und gehen selbstbewusst in die geplante Fusion", erklärt Thorsten Dirks, CEO der E-Plus Gruppe.

Mit dem Zuwachs um über 1,5 Millionen neue Kunden baute die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG („E-Plus Gruppe") den Kundenmarktanteil im Mobilfunkgeschäft weiter aus. Im Januar 2014 überschritt die E-Plus Gruppe zudem erstmals die Marke von 25 Millionen Kunden im eigenen Netz. Hierzu trug das Postpaid-Geschäft wesentlich bei: So schlossen E-Plus und seine Netz-Partner im Jahresverlauf netto insgesamt 936.000 neue Verträge ab - 254.000 davon allein im vierten Quartal. Im Bereich Prepaid untermauerte das Unternehmen seine Marktposition. Hier wurden im Gesamtjahr 610.000 Kunden netto hinzugewonnen.

Zugleich erzielte die E-Plus Gruppe sichtbare Erfolge bei der Umsetzung weiterer strategischer Ziele: So baute das Unternehmen das attraktive Datengeschäft aus und verbesserte die Qualität des Netzes durch Investitionen (Capex) von 634 Millionen Euro im Jahr 2013. Die führenden, unabhängigen Netztests belegten zuletzt die signifikant erhöhte Leistungsfähigkeit des E-Plus Netzes. Darüber hinaus trieb die E-Plus Gruppe die Demokratisierung des Mobilfunks weiter voran: Im Rahmen der Initiative „Highspeed für Jedermann" profitieren alle Kunden ohne Zusatzkosten von der maximalen Datengeschwindigkeit des Netzes von bis zu 42 MBit/s.

Investitionen in Wachstumsfelder prägen Geschäftsjahr 2013
Insgesamt konnte sich die E-Plus Gruppe dem herausfordernden Branchenumfeld im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht entziehen. So ging der Mobilfunkumsatz der vier großen Netzbetreiber (MNOs) nach Einschätzung der Bundesnetzagentur 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent zurück. [1]  Hier wirkte sich der anhaltend intensive Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt mit aggressiven Preisstrategien der einzelnen Anbieter aus, von denen die Verbraucher durch Tarif- und Nutzungsoptimierungen in hohem Maße profitierten. Zudem belasteten erneut Regulierungseffekte in beträchtlichem Umfang die Umsätze der Mobilfunkanbieter.

In der Folge belief sich der Gesamtumsatz von E-Plus im Geschäftsjahr 2013 auf 3,197 (2012: [3,404]) Milliarden Euro. Der reine Umsatz aus Mobilfunkleistungen lag mit 2,989 Milliarden Euro um 5,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bereinigt um Regulierungseffekte ergab sich mit 1,6 Prozent jedoch ein wesentlich geringerer Rückgang.

Beim strategischen Ausbau seines datenzentrierten Geschäftsmodells kam E-Plus zugleich sehr gut voran. 2013 verzeichneten die Datenumsätze („Non-Voice-Services") - also die Erlöse aus der Nutzung von mobilem Internet und SMS - ein neues Rekordniveau. Mittlerweile liegt der durchschnittliche Kundenumsatz mit Angeboten abseits der Telefonie bei 45 Prozent des Gesamtumsatzes. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Für die reine mobile Internetnutzung ergibt sich im Jahresvergleich sogar ein Umsatzanstieg um 57 Prozent. Rund 54 Prozent der Kunden gaben dabei im vierten Quartal an, das mobile Internet zu nutzen. Dieser Anteil hat sich innerhalb von nur 18 Monaten verdoppelt. Mittlerweile sind 90 Prozent aller von E-Plus verkauften Geräte Smartphones oder Tablets.

Für das Wachstum der Kundenzahl und im Datenumsatz hat E-Plus bewusst intensiv in den Markt investiert. In der Folge verringerte sich das EBITDA im Jahresvergleich erwartungsgemäß auf 963 Millionen Euro (2012: 1,290 Milliarden Euro). Die operative Marge lag bei 30,1 (2012: 37,9) Prozent.

Schlussquartal bestätigt positiven Margentrend im Jahresverlauf
Das vierte Quartal 2013 zeigt, dass sich die Investitionsoffensive über kräftiges Kundenwachstum hinaus zunehmend in zentralen Kennziffern der Unternehmensgruppe widerspiegelt. So konnte E-Plus den rückläufigen Trend bei den Serviceumsätzen weitgehend stoppen und sich damit nach eigenen Einschätzungen vom Branchentrend abkoppeln. Bereinigt um Regulierungseffekte entwickelte sich der Serviceumsatz im Vorjahresvergleich mit einem Plus von 0,5 Prozent erstmals seit 4 Quartalen wieder positiv. Für das dritte Quartal hatte sich noch ein Rückgang von 2,0 Prozent ergeben. Auch bei der um Sondereffekte bereinigten EBITDA-Marge zeigte sich ein positiver Trend. Sie lag von Oktober bis Dezember mit 32,3 (Vorquartal: 28,5) Prozent erstmals seit vier Quartalen wieder über der Marke von 30 Prozent.

Ausblick 2014: E-Plus setzt weiter auf Angriff
Die E-Plus Gruppe wird ihre Wachstumsstrategie 2014 weiter konsequent umsetzen. Im Januar stellte das Unternehmen ein attraktives neues Roaming-Angebot vor, mit dem Kunden im Ausland zu den gleichen Konditionen telefonieren und surfen können wie im Inland. Mit dem LTE-Start im März wird E-Plus einen weiteren Wettbewerbsimpuls im Markt setzen.

Mit Blick auf das neue Geschäftsjahr stellt Thorsten Dirks fest: „2014 steht im Zeichen des geplanten Zusammenschlusses von Telefónica Deutschland und E-Plus. Unabhängig davon wird E-Plus im Markt weiter angreifen und hohe Qualität zum besten Preis-Leistungsverhältnis bieten. Wir bleiben unserer Strategie treu und wollen auch in diesem Jahr vor allem bei Vertragskunden und im Datengeschäft kräftig zulegen."

[1] Vgl. BNetzA, Tätigkeitsbericht Telekommunikation 2012/13, S. 348

[1] Die Werte für Gesamtumsatz, EBITDA und EBITDA-Marge 2012 beinhalten diverse Sondereffekte (insbesondere aus dem 4. Quartal 2012), u.a. aus dem Verkauf eines großen Teils der E-Plus Mobilfunkmasten. Diese Effekte beeinflussen die Vergleichbarkeit mit der Entwicklung in 2013, die im 2. Quartal 2013 ebenfalls Sondereffekte beinhaltet.
[2] Wert beinhaltet Sondereffekt aus dem 2. Quartal 2013

* Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen = Gesamtumsatz minus Umsatz aus Endgeräteverkäufen minus sonstige Erträge
** in Prozent vom ARPU (inkl. SMS)
*** aktivierte SIM-Karten im Mobilfunknetz der E-Plus Gruppe - Wert enthält Ausbuchung von rund 360.000 inaktiver Prepaid SIM-Karten im Zuge regelmäßiger Bereinigungen der Kundenbasis. Im Januar 2014 überschritt die Kundenzahl die Marke von 25 Millionen.

 

Quelle

 

Tags:
E-Plus, Geschäftsjahr 2013
Datum:
Dienstag, 4. Februar 2014, 08:29 Uhr

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