Deutsche Kinder und unpassende Internetinhalte: Porno- und Online-Spiele-Seiten stellen die größte Verlockung dar

 

Kindersicherung und elterliche Begleitung schützen vor nicht kindgerechten Inhalten

 

Moskau/lngolstadt, 3. Juni 2014 - Was macht der Nachwuchs, wenn er unbeobachtet am Rechner sitzt? Diese Frage stellen sich besorgte Eltern seit langem. Kaspersky Lab hat im Zeitraum Januar bis Mai 2014 ermittelt, welche Seiten mit unpassendem Inhalt von Kindern im Internet am häufigsten aufgerufen werden [1]. Weltweit stehen in den meisten Ländern Seiten mit *****grafischen und erotischen Inhalten ganz vorne - in Deutschland auch, allerdings knapp hinter Online-Spielen.

 

Kaspersky Lab hat für seine Analyse weltweit die Webseitenbesuche von jungen Internetnutzern nach eindeutig nicht kindgerechten Inhalten untersucht. Dazu wurden anonymisierte Daten des Moduls „Kindersicherung" in den Sicherheitslösungen von Kaspersky Lab sowie des Kaspersky Security Network (KSN) ausgewertet und sowohl aktive Suchanfragen als auch zufällig erfolgte Webseitenbesuche berücksichtigt [2].

 

Als unpassend und für Kinder sogar gefährlich wurden für die Studie Internetinhalte aus einer der folgenden zehn Kategorien identifiziert:

  • *****grafie und Erotik,
  • illegale Software,
  • Drogen,
  • Gewalt,
  • Schimpfwörter,
  • Waffen,
  • Glücksspiele,
  • anonyme Proxyserver,
  • Bezahlsysteme und
  • Online-Spiele.

 

Dabei zeigt sich, dass es weltweit große Unterschiede in der Anziehungskraft auf Kinder gibt, wobei generell aber *****grafische und erotische Inhalte besonders gefragt sind. In Westeuropa entfällt fast jeder zweite unerwünschte Besuch (49,7 Prozent) auf diese Kategorie. Die höchsten Werte im Bereich *****grafie und Erotik wurden in Japan (74,9 Prozent), Frankreich (68,9 Prozent) und Mexico (56,3 Prozent) festgestellt.

 

Deutsche Kinder häufig auf Online-Spiele- und *****-Seiten unterwegs

 

In Deutschland wird den Ergebnissen von Kaspersky Lab zufolge mit 41,1 Prozent [3] auffallend häufig nach Online-Spielen gesucht. Knapp dahinter zeigen aber auch deutsche Kinder mit 40,1 Prozent großes Interesse an *****grafie und Erotik.

 

Mit weitem Abstand folgen die Kategorien Glücksspiele (3,9 Prozent) sowie Schimpfwörter und Waffen (jeweils 3,6 Prozent). Das Interesse deutscher Kinder an illegaler Software (2,5 Prozent), Gewalt (2,1 Prozent), Bezahlsystemen (2,0 Prozent), anonymen Proxyservern (0,6

Prozent) oder Drogen (0,5 Prozent) ist im Vergleich zu anderen westeuropäischen Staaten eher gering.

 

„Neben unpassenden Inhalten lauern im Internet noch weitere Gefahren auf unsere Kinder", sagt Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab. „Mit Cyber-Mobbing und anderen Formen gezielter Provokationen können Kinder im Internet auf vielen Kanälen attackiert werden, sei es per E-Mail, in Foren, Chats oder Sozialen Netzwerken. Solche Attacken lassen sich leider nicht so einfach mit technischen Mitteln, wie sie eine Kindersicherung darstellt, bekämpfen. Da Kinder derlei Angriffen alleine aber nicht gewachsen sind, sollten Eltern hier ihre Fürsorgeplicht wahrnehmen und immer ein Auge auf die Internetaktivitäten ihrer Kinder werfen."

 

Web-Sicherheit für Kinder = Aufsicht der Eltern + Kindersicherung

 

Mittels einer Kindersicherungsfunktion in Virenschutzlösungen sind Eltern in der Lage, den Zugriff auf nicht altersgerechte Inhalte im Internet zu blockieren. Auch lässt sich die Kommunikation über Soziale Netzwerke kontrollieren, damit dort Kinder und Jugendliche bestimmte Informationen nicht weitergeben können. Diese Funktion ist in den Produkten Kaspersky Internet Security 2014, Kaspersky Internet Security for Mac und Kaspersky Internet Security - Multi-Device [4] sowie in Kaspersky PURE Total Security integriert.

 

Eltern sollten allerdings nicht ausschließlich auf technische Werkzeuge setzen, sondern ihre Kinder bei bestimmten Entscheidungen immer mit einbeziehen. Wie Eltern zeitgemäß und im Dialog mit ihrem Nachwuchs die Online-Sicherheit für die ganze Familie gewährleisten, hat Kaspersky Lab in zehn Sicherheitstipps zusammengestellt [5].

 

 

[1] http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883856

[2]

Zur Methodik der Untersuchung: Die auf den Benachrichtigungen des Moduls „Kindersicherung" basierende KSN-Statistik ermöglicht eine Einschätzung auf welchen Seiten mit unerwünschtem Inhalt Kinder am häufigsten landen.

Diese Statistik wird anonymisiert von den Computern zusammengestellt, auf denen das Modul „Kindersicherung" aktiviert ist, unabhängig davon, ob eine Kategorie von den Eltern als gefährlich eingestuft wurde (d.h.

ob sie von der „Kindersicherung" blockiert wird). Alle Prozentangaben geben das Verhältnis des Aufrufs von Seiten der genannten Kategorie zum Aufruf von Seiten aller zehn Kategorien im jeweiligen Land an.

Zum Kaspersky Security Network (KSN): Die Analyse von Kaspersky Lab basiert auf anonymen Daten, die aus dem cloudbasierten Kaspersky Security Network (KSN) gewonnen werden. Am KSN können Kaspersky-Kunden auf freiwilliger Basis teilnehmen. Die von Kaspersky Lab erhobenen Daten werden anonym und vertraulich behandelt. Es werden keine persönlichen Daten wie zum Beispiel Passwörter gesammelt. Über das KSN erhält Kaspersky Lab Informationen über Infizierungsversuche und Malware-Attacken. Die dabei gewonnenen Informationen helfen vor allem den Echtzeitschutz für Kaspersky-Kunden zu verbessern. Ausführliche Informationen über das KSN sind in einem Whitepaper aufgeführt, das unter http://www.kaspersky.com/images/KES8_Whitepaper_4_KSN.pdf abrufbar ist.

Zur Kindersicherung: Um Eltern zu unterstützen, die sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Kinder im Netz machen, bieten viele Hersteller von Schutzprodukten eine spezielle Lösung an: die Kindersicherung.

Kindersicherungsprogramme filtern Inhalte nach Kategorien. Eltern wählen die Kategorien von Webseiten aus, die das Kind nicht oder nur reglementiert besuchen darf. Das Modul „Kindersicherung" von Kaspersky Lab prüft den Inhalt von Webseiten, die das Kind zu besuchen versucht.

Wenn eine Website zu einer der voreingestellten Kategorien gehört, sendet das Modul eine entsprechende Benachrichtigung an das Kaspersky Security Network (KSN). Die Blockierung des Zugriffs auf die Ressource erfolgt nur in dem Fall, wenn die Eltern die entsprechende Kategorie als unerwünscht markiert haben.

[3]

http://newsroom.kaspersky.eu/fileadmin/user_upload/de/Downloads/Pictures_etc._NOT_for_Media_section/Kaspersky-Grafik_Kinder_und_Internet_Deutschland.JPG

[4] http://www.kaspersky.com/de/multi-device-security

[5]

http://newsroom.kaspersky.eu/de/texte/detail/article/teilen-ist-gleich-teilen

 

Quelle

 

Tags:
Internet, kinder, sicher, Surfen
Datum:
Dienstag, 3. Juni 2014, 09:59 Uhr

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