Doppelt so viele mobile Schädlinge wie zu Jahresanfang

 

Mobiler *****- Erpresser Koler: Deutschland das am zweithäufigsten infizierte Land der Welt

 

Moskau/lngolstadt, 3. November  2014 - Laut einer aktuellen Kaspersky-Analyse hat sich die Anzahl mobiler Schadprogramme seit Januar 2014 verdoppelt. Die Mehrzahl der Angriffe richtet sich nach wie vor fast ausschließlich gegen Geräte mit Android-Betriebssystem. Während mobile Online-Banking-Trojaner weltweit auf dem Vormarsch sind, hält sich die Erpresser-Software „Koler" hartnäckig in Deutschland.

 

Insgesamt kennt Kaspersky Lab derzeit 429.830 einzelne mobile Schädlinge, Anfang des Jahres 2014 waren es noch 200.000. Die Schädlinge für Smartphones und Tablets verteilen sich auf über 900 Schädlingsfamilien. Mehr als 99 Prozent aller mobiler Malware hat es auf Android abgesehen. Seit Anfang 2014 registrierte Kaspersky Lab allein in Deutschland 113.328 Angriffsversuche auf Android-Geräte.

 

In den vergangenen drei Monaten hat sich zudem die Anzahl mobiler Banking-Trojaner mehr als verdoppelt. „Während sich SMS-Trojaner und Spyware im Portfolio der Cyberkriminellen etabliert haben, sind mobile Online-Banking-Trojaner dieses Jahr stark auf dem Vormarsch", so Christian Funk, Leiter des deutschen Forschungs- und Analyse-Teams bei Kaspersky Lab. „Innerhalb der letzten drei Monate hat sich die Zahl der mobilen Banking-Trojaner mehr als verdoppelt - von 4.000 auf 8.500 uns bekannte Schädlinge. Der Grund: mit Banking-Malware lässt sich auch im mobilen Bereich mehr Profit erzielen."

 

Koler in Deutschland sehr aktiv

 

Anwender von Kaspersky Internet Security for Android, die freiwillig und anonym am cloudbasierten Kaspersky Security Network teilnehmen, sind auch weiterhin durch die mobile Erpresser-Malware Koler sehr gefährdet. Koler ist in Deutschland stark verbreitet. Mit 7,44 Prozent liegt die Bundesrepublik weltweit auf Platz zwei aller Länder mit den häufigsten Infizierungsversuchen. Noch im Juli 2014 lag Deutschland auf Platz sechs. Auf dem Spitzenplatz liegen die USA.

 

Opfer von Koler, die ein Android-Gerät nutzen, erhalten von den Erpressern eine lokalisierte, angepasste Ransomware. Nachdem ein Opfer eine von Koler genutzte *****-Webseite besucht hat, wird eine Umleitung auf eine gefährliche App aktiv. Der Nutzer muss den Download sowie die Installation der Koler-Ransomware-App bestätigen. Das Programm blockiert anschließend den Bildschirm des infizierten Geräts und fordert ein "Lösegeld" zwischen 100 und 300 US-Dollar, damit das Gerät wieder entsperrt wird. Um noch realistischer zu wirken, zeigt die Malware eine auf das Land angepasste Nachricht, die angeblich im Namen der Polizei verschickt wurde.

 

Schutz durch Kaspersky Internet Security for Android

 

 

Quelle

 

Tags:
Keine
Datum:
Montag, 3. November 2014, 11:37 Uhr

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