Tag der Freundschaft: Umzugshilfe, Trösten, kleine Geschenke – was Menschen in Deutschland alles für ihre Freunde tun

 

Hamburg, 28. Juli 2015 - Ob Unterstützung beim Umzug, Beratung bei wichtigen Entscheidungen oder Trösten bei Liebeskummer - die Menschen in Deutschland können sich auf ihre Freunde verlassen, wie eine aktuelle Studie von ElitePartner anlässlich des Tages der Freundschaft am 30. Juli zeigt. Vor allem Frauen pflegen ihre Freundschaften intensiv. Mit der Heirat werden Freundschaften oft weniger innig, Singles dagegen setzen stark auf ihre Freunde.

Freunde unterstützen mit Rat und Tat

Malern, tapezieren, Umzugskisten tragen - die Deutschen unterstützen ihre Freunde tatkräftig: Mehr als die Hälfte der über 8.000 befragten Internetnutzer gab an, dass Freunde ihnen in letzter Zeit beim Umziehen oder Renovieren geholfen haben. Auch mit guten Ratschlägen stehen die Menschen in Deutschland ihren Freunden zur Seite: Knapp die Hälfte bespricht berufliche und private Entscheidungen mit engen Freunden, rund ein Drittel holt sich regelmäßig Unterstützung bei Liebeskummer und Beziehungsproblemen.

Vor allem Frauen können auf ihre Freunde zählen

Insbesondere Frauen pflegen ein verlässliches Netzwerk. Sie tauschen sich mit Freunden deutlich häufiger als Männer über Job- oder Beziehungsprobleme aus und können auf ihre Freunde zählen, auch wenn die Zeit einmal knapp ist oder sie krank sind. So sind beispielsweise 37 Prozent der Freunde von Frauen, aber nur 27 Prozent der Freunde von Männern, schon einmal für sie da gewesen, obwohl sie in dem Moment eigentlich gar keine Zeit hatten. Frauen werden auch häufiger einfach so, ohne besonderen Anlass, von ihren Freunden mit einem Geschenk überrascht: Während 46 Prozent der befragten Frauen angaben, dass sie in letzter Zeit eine kleine Aufmerksamkeit von ihren Freunden erhielten, taten dies nur 30 Prozent der befragten Männer.

Singles haben intensivere Freundschaften

Unterschiede gibt es auch zwischen Alleinstehenden und Menschen in Partnerschaft: Singles bekommen von ihren Freunden deutlich häufiger emotionale, beratende Unterstützung als Menschen, die verheiratet sind. Während 38 Prozent der Singles sich bei Liebeskummer Unterstützung holen, tun dies nur 20 Prozent der Verheirateten bei Partnerschaftsproblemen. Auch sonst verlieren Freundschaften mit der Heirat an Intensität: So verreisen Verheiratete nur noch selten mit Freunden und nehmen seltener Quartier bei ihren Freunden in Anspruch. Während 36 Prozent der Singles mit Freunden verreisen, tun dies nur 24 Prozent der Verheirateten.

Männer und Frauen haben unterschiedliche Ansprüche an Freundschaft

„Freundschaften haben im Leben eine zentrale Bedeutung. Und sie werden in Zeiten steigender Scheidungsraten und kürzerer Beziehungszeiten sogar noch wertvoller, weil sie das Gefühl von Stabilität vermitteln. Jedoch haben Männer und Frauen unterschiedliche Ansprüche an eine Freundschaft", erklärt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. „Männer schätzen eher die praktischen Seiten, während Frauen dagegen mehr Wert auf Vertrauen, emotionalen Austausch und Zusammengehörigkeit legen. Sie investieren auch mehr in ihr soziales Netzwerk. Deshalb profitieren Frauen besonders in Singlephasen und im Alter von ihren Freundschaften, z.B. wenn sie krank sind oder emotionalen Halt suchen. Durch das Gefühl von Intimität und Geborgenheit, das sie von ihren Freundinnen bekommen, fühlen sich Frauen auch ohne Partner kaum einsam. Deshalb haben Frauen meist eine viel höhere Singlekompetenz als Männer."

 

Quelle

 

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Keine
Datum:
Dienstag, 28. Juli 2015, 09:54 Uhr

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