World Vision-Statements zur Syrien-Konferenz in Brüssel

 

Chris Latif, World Vision-Einsatzleiterin für Nordsyrien:
„Viele Menschen in Syrien fühlen sich so, als ob die Welt sie vergessen hätte. Dass sich niemand um die permanenten Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht kümmert und um das Leid der Familien, die ihre Heimat verlassen müssen. Die Brüssel-Konferenz bietet die Chance zu zeigen, dass die Welt nicht wegschaut. Aber um das zu beweisen, muss es zu konkreten Ergebnissen kommen, die einen spürbaren Unterschied für das Leben der Menschen machen."

Ekkehard Forberg, Friedensexperte bei World Vision Deutschland:
"Jedes Kind sollte eine Kindheit ohne Gewalt erleben dürfen. Aus 90 % der insgesamt 281 Unterbezirke in Syrien werden derzeit Rekrutierungen von Kindern durch bewaffnete Gruppen gemeldet. Der Krieg muss ein Ende haben, und bei der Konferenz in Brüssel sollte als Anreiz für eine diplomatische Lösung der Wiederaufbau des Landes in den Blick genommen werden - mit langfristigen finanziellen Zusagen. Nur so können die Kinder in Syrien ihre Zukunft auch wieder selbst in die Hand nehmen."

Justin Byworth, Leiter des Büros von World Vision in Brüssel:
„Das vergangene Jahr war das schlimmste für die Kinder seit Ausbruch des Krieges. Es gab die größte Gewalt und gröbsten Verstöße gegen Grundrechte Durchschnittlich wurde eine Schule pro Woche von bewaffneten Gruppen bombardiert."

Quelle

 

 

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Keine
Datum:
Dienstag, 4. April 2017, 13:35 Uhr

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