Moskau/Ingolstadt, 17. November 2009 – Kaspersky Lab veröffentlicht einen neuen Hintergrundartikel mit dem Titel „Gefälschte AV-Programme – Vermeintliche Rettung oder böse Überraschung?“, verfasst von Wjatschewslaw Sakorschewski, Virenanalyst bei Kaspersky Lab. Dabei stellt der Autor fest, dass die Verbreitung von gefälschten AV-Programmen exponentiell gestiegen ist – und zwar um 600 Prozent, wenn man die erste Jahreshälfte 2009 mit der von 2008 vergleicht. Aktuell enthält die Kaspersky-Antivirendatenbank zirka 30.000 Signaturen zum Nachweis gefälschter Antivirenprogramme, Tendenz steigend. Gefälschte AV-Programme funktionieren oft gleich: Wenn das Programm auf einem System ist, führt es zu erst einen Pseudo-Virenscan durch und meldet den Fund von vermeintlich entdeckter Schadsoftware. Anschließend wird dem Anwender eine Lizenz der Software angeboten, mit der er die „entdeckten“ Fehler korrigieren und das System bereinigen kann – allerdings nur gegen Geld. Um sich vor gefälschten Antivirenprogrammen zu schützen, helfen die folgenden Tipps: Zuerst sollte man überprüfen, ob der Hersteller technische Unterstützung und eine offizielle Webseite anbietet. Außerdem sollte man keinem Programm trauen, das den Computer erst scannt und anschließend Geld für die Bereinigung der Schadprogramme verlangt. Wichtig ist auch, dass Anwender Meldungen über angebliche Infizierungen des Rechners ignorieren, wenn diese nicht vom eingesetzten, offiziellen Sicherheitsprogramm stammen.
Der Hintergrundartikel „Gefälschte AV-Programme – Vermeintliche Rettung oder böse Überraschung?“ ist unter http://www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883672
verfügbar. Weitere aktuelle Nachrichten über Kaspersky Lab erhalten Sie auch unter
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Quelle: Kaspersky
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