Moskau/Ingolstadt, 13. April 2010 – Kaspersky Lab veröffentlicht einen neuen Hintergrundartikel mit dem Titel „Im Visier des ZeuS“, verfasst von Dmitry Tarankanov, Virus Analyst bei Kaspersky Lab. Dabei beschreibt der Autor, wie schnell man sich – meist unbemerkt – einen Trojaner oder sonstige Schadprogramme auf den eigenen Computer laden kann, und welche Folgen das mit sich bringt. Er macht dies an dem sehr gefährlichen Schadprogramm ZBot fest, auch ZeuS genannt. Dieser Trojaner ist erstmals 2007 im Internet aufgetaucht und sehr einfach zu konfigurieren. Das gefährliche an ZeuS: Das Schadprogramm ist darauf ausgelegt, sensible Anwender- und Unternehmensdaten eines infizierten Computers zu stehlen, zum Beispiel Bankdaten. Zudem ist ZeuS ein sehr effektives Werkzeug zur Bildung von Botnetzen, die zu unterschiedlichen cyberkriminellen Zwecken missbraucht werden können, etwa zum Spam-Versand oder der Durchführung von DDoS-Attacken. Im Mai 2009 erreichte ZeuS mit registrierten 5.079 neuen Modifikationen seine Rekordmarke. Das zuletzt entdeckte größere ZeuS-Botnetz war das so genannte Kneber-Botnetz. Im Februar 2010 berichtete das amerikanische Unternehmen NetWitness von 2.500 Organisationen aus 196 Ländern weltweit, in denen mit von ZeuS infizierten Rechnern gefunden wurden.
Quelle: Kaspersky Labs GmbH
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