Jeder zweite Deutsche fährt mit Schutzengel im Auto


München, 29. August 2011 - Dass ein unfallfreies Leben allein auf Konzentration, schneller Reaktion und verantwortungsvollem Autofahren basiert, glauben nicht alle. So fährt jeder zweite Deutsche (50 Prozent) mit einem Schutzengel im Auto. Jeder Vierte (24 Prozent) der Befragten fühlt sich dadurch tatsächlich sicherer im Straßenverkehr. Frauen (30 Prozent) vertrauen mehr auf einen Schutzengel als Männer (18 Prozent). Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage von AutoScout24 unter insgesamt 1.046 Befragten.

Religiöse Symbole dominieren
65 Prozent aller Schutzengel sind religiöser Art. Dabei entfallen 44 Prozent auf religiöse Symbole wie Kreuz, Engel oder Rosenkranz und 21 Prozent auf eine Plakette vom Schutzpatron St. Christophorus oder der Mutter Maria. Vor allem junge Autofahrer zeigen sich religiös: 63 Prozent der 18-29-Jährigen bevorzugen Kreuz, Engel oder Rosenkranz in ihrem Wagen. In Westdeutschland rangieren Plaketten an zweiter Stelle der beliebtesten Schutzengel, wie die des Schutzpatrons St. Christophorus (25 Prozent).

Nicht alle Schutzengel haben einen Bezug zu religiösen Symbolen, für 23 Prozent der Befragten sind ebenso ein Wackeldackel bzw. Wackel-Elvis als Schutzengel geeignet und unverzichtbarer Begleiter im Auto. Aber nicht für jeden reicht ein Schutzengel aus: Jeder fünfte Autofahrer würde gerne eine Segnung für sich und sein Auto erhalten (17 Prozent).

Verwaiste Autobahnkirchen
Autobahnkirchen ist ein einsames Schicksal beschieden: Der Besuch solch einer Einrichtung käme für die Hälfte aller Befragten gar nicht erst in Frage (48 Prozent). Die jüngste Autofahrergeneration lehnt diese noch entschiedener ab (61 Prozent) als die 50-65-Jährigen (40 Prozent). Eine Autobahnkirche bereits von innen gesehen hat lediglich jeder siebte Autofahrer (15 Prozent). Immerhin 37 Prozent würden gerne eine besuchen.

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