Studie: Die größten Neidfaktoren zwischen Männern und Frauen

Hamburg, 12.01.2012 - Höheres Gehalt, geringerer Attraktivitätsdruck und keine tickende biologische Uhr - das sind die Hauptfaktoren, worum Frauen das starke Geschlecht beneiden. Andersherum hält sich der Neid in Grenzen: Jeder vierte Mann möchte nicht mit einer Vertreterin des schönen Geschlechts tauschen. Das hat die aktuelle ElitePartner-Männerstudie© mit über 12.000 Befragten ergeben.

 

Jüngere Männer beneiden fehlenden Sex-Leistungsdruck

Grundsätzlich scheinen Männer weniger neidisch auf Frauen zu sein als umgekehrt. Wenn sie es doch sind, dann betrifft es häufig den weibliche Umgang mit Gefühlen: Sie würden gern leichter über Emotionen sprechen und auf ihr Bauchgefühl vertrauen können. Während ältere Männer vor allem die weibliche Einfühlsamkeit bewundern (37%), ist die Generation unter 30 eher neidisch darauf, dass Frauen es bei der Partnersuche einfacher haben (45%) und beim Sex weniger unter Leistungsdruck stehen (30%).

 

Frauen neiden höheres Gehalt und geringeren Schönheitsdruck

45 Prozent der Frauen beneiden Männer um das höhere Gehalt bei gleicher Leistung. Auch der geringere Druck, attraktiv sein zu müssen, ist ein Aspekt, den Frauen gern für sich selbst in Anspruch nehmen würden: 31 Prozent der befragten Frauen würden in dieser Hinsicht gern mit dem starken Geschlecht tauschen. Jede vierte Frau fände es außerdem gut, wenn sie wie ein Mann auch mit reichlich sexueller Erfahrung nicht um ihren Ruf fürchten müsste. Bei den jüngeren Frauen ist der Neid auf die fehlende tickende biologische Uhr groß: 27 Prozent würden gern wie Männer auch in späteren Jahren noch Kinder bekommen können.

 

Kommentar: Soziale Ungerechtigkeit - die Achillessehne der modernen Frau

 

„Der Neidfaktor auf Männer ist bei Frauen vor allem in den Bereichen besonders hoch, in denen sie sich ausgelieferter fühlen und weniger Einfluss auf Veränderung nehmen können“, so Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner. „Bezüglich der Geschlechterrollen kann frau wählen, was sie von der traditionell geprägten Rolle beibehält und wo sie gewonnene Freiheiten genießt und einfordert. Anders beim Einkommen, der gesellschaftlichen Bewertung sexuell aktiver Frauen sowie beim herrschenden Schönheitsideal. Hier hat die Gleichberechtigung noch keinen Einzug gehalten. Viele Frauen erleben es als Bürde, durch Falten und graues Haar nicht wie Männer an Attraktivität zu gewinnen.“

 

 

Quelle

Tags:
Keine
Datum:
Donnerstag, 12. Januar 2012, 14:33 Uhr

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