Microsoft schließt neue Partnerschaften im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität

 

Internationale Zusammenarbeit mit der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Europol und FIS macht das Internet für weltweite Nutzer sicherer

Unterschleißheim, 18. Februar 2014. Microsoft schließt im weltweiten Kampf gegen die Cyberkriminalität drei neue Partnerschaften mit der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Europol und FIS. Ziel dieser Kooperationen ist es, die internationale Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden und der Privatwirtschaft zu verstärken und gemeinsam für mehr Sicherheit im Internet zu sorgen.

Vertreter von Microsoft sowie von OAS, Europol und FIS haben im Rahmen des ersten „Cybercrime Enforcement Summit" des Jahres eine Absichtserklärung unterzeichnet, ihre internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die weltweite Cyberkriminalität auszubauen. Gemeinsam wollen sie ihre juristischen und technischen Lösungen gegen Malware und Botnets austauschen sowie Vorhersagen über sich abzeichnende Malware-Bedrohungen ermöglichen. Auf diese Weise soll verstärkt gegen Cyberkriminelle vorgegangen und die Sicherheit für alle Internetnutzer weiter erhöht werden. Dies machten die Beteiligten auf dem „Cybercrime Enforcement Summit" vor mehr als 60 führenden Köpfen und Experten aus Strafverfolgungsbehörden, Wissenschaft und Privatwirtschaft deutlich. Die Konferenz folgt der Eröffnung des Microsoft Cybercrime Centers im vergangenen Herbst - einer hochmodernen Einrichtung, die von Microsoft speziell für den Kampf gegen die weltweite Cyberkriminalität ins Leben gerufen wurde.

„Cyberkriminelle stellen sich auf der Jagd nach Verbraucherdaten immer raffinierter an und machen dabei auch vor Kindern und Senioren nicht Halt", so Brad Smith, Microsoft Executive Vice President und General Counsel. „Diese Abkommen mit OAS, Europol und FIS werden der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Sektor dabei helfen, den Kampf gegen die Cyberkriminalität effektiver zu gestalten und dabei die Privatsphäre unserer Kunden bestmöglich zu schützen."

Für das gemeinsame Ziel arbeitet Microsoft zum ersten Mal mit OAS zusammen. Die OAS wurde gegründet, um die Zusammenarbeit aller 34 unabhängigen Mitgliedsstaaten von Amerika zu stärken. Gemeinsam haben sie sich der Internetsicherheit verpflichtet, die durch effektive Präventivmaßnahmen zur Vorhersage, Feststellung und Abwehr von Cyberattacken gewahrt werden soll. „Wenn es um Cyberkriminalität geht, gibt es keine Grenzen. Cyberkriminelle gibt es überall auf der Welt. Für einzelne Organisationen ist es daher unmöglich, Cyberkriminalität allein zu bekämpfen", so OAS Botschafter Adam Blackwell. „Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Stärke dieser Partnerschaften zu nutzen, um der Cyberkriminalität zu trotzen und das Internet für alle sicherer zu machen."

In der Vergangenheit kooperierte Microsoft bereits des Öfteren mit internationalen Strafverfolgungsbehörden. Ein Beispiel ist die jüngste Partnerschaft mit Europol zur erfolgreichen Abschaltung des gefährlichen ZeroAccess-Botnet, das bis zu 2 Millionen Computer infiziert und Millionen Dollar von Online-Werbetreibenden gestohlen hat. Europol besitzt in ihrem Headquarter in Den Haag (Niederlande) ein eigenes europäisches Cybercrime Centre (EC3). Von dort aus hat die Organisation bereits zahlreiche Operationen gegen die weltweite Cyberkriminalität unterstützt. Die heutige Vereinbarung festigt einmal mehr das Engagement von Europol, auch in Zukunft gezielte und effektive Ansätze zur Bekämpfung der Cyberkriminalität in Europa bereitzustellen. „Die erfolgreiche Zerschlagung des ZeroAccess-Botnet hat gezeigt, wie viel Power wir gemeinsam entwickeln können, um Cyberkriminelle von ihren Machenschaften abzubringen", so Europols Assistant Director Troels Oerting, der auch das EC3 leitet. „Diese Art der Zusammenarbeit ist genau das, was wir brauchen, um Cyberkriminalität zu unterbinden. Und genau deshalb arbeiten wir jetzt noch enger mit Microsoft zusammen. Gemeinsam sagen wir den Cyberkriminellen den Kampf an."

Insbesondere Finanzverbrechen stellen im Internet eine ernsthafte Bedrohung dar. Als weltweit größter Anbieter von Finanztechnologien steht FIS an vorderster Front, wenn es um die Sicherheit von E-Payment und Finanztransaktionen geht. Mit der Unterzeichnung der aktuellen Vereinbarung macht FIS einen weiteren wichtigen Schritt, um ihre Kunden aus dem Finanzdienstleistungssektor vor Cyberkriminalität zu schützen. „Diese Partnerschaft mit Microsoft wird direkt dazu beitragen, die Kunden von FIS noch besser vor Cyberkriminalität zu schützen und weltweite Finanztransaktionen sicherer zu gestalten", so Greg Montana, Executive Vice President und Chief Risk Officer, FIS. „Eine Partnerschaft mit Unternehmen wie Microsoft, die zu jeder Zeit wirksame Maßnahmen zur Bewältigung von Cybercrime-Attacken bereitstellen, ist für uns von großem Vorteil. Wir freuen uns auf eine lange und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit."

 

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Datum:
Dienstag, 18. Februar 2014, 15:54 Uhr

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