Studie: Männer brauchen Liebe mehr als Frauen

 

Hamburg, 22. März 2014 - Was ist wirklich dran am Bild des bindungsscheuen Mannes? Nicht viel, wie die aktuelle Studie von ElitePartner, der führenden Online-Partnervermittlung für anspruchsvolle Singles, jetzt zeigt: Denn Liebe hat für Männer eine größere Bedeutung im Leben als für Frauen. An der ElitePartner-Studie nahmen über 10.000 Singles und Liierte teil.

Männern ist Liebe wichtiger als Frauen

Für die Mehrheit der befragten Männer ist eine glückliche Partnerschaft das Wichtigste im Leben. Sie streben sogar eher als Frauen danach: So gaben 71 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen in der Studie an, dass eine glückliche Partnerschaft das Wichtigste im Leben ist. Zum Vergleich: Beruf und Karriere empfindet nur jeder dritte Mann als besonders wichtige Lebensziele. Vor allem für Männer mit fester Partnerin hat eine Beziehung einen hohen Stellenwert: 82 Prozent von ihnen sehen sie als das Wichtigste im Leben.

Männer sind bereit, etwas für ihre Beziehung tun

Auch in der Beziehungspflege sind Männer besser als ihr Ruf. Tendenziell sind sie bereiter, sich um die Beziehung zu kümmern als Frauen: 42 Prozent der Männer, aber nur 39 Prozent der Frauen, die in einer festen Partnerschaft leben, haben fest vor, in Zukunft mehr für ihre Beziehung zu tun und sie zu verbessern.

Singlemänner haben größeren Bindungswunsch als Singlefrauen

Auch Singlemännern ist die Liebe wichtig: Sie haben sogar einen weitaus größeren Bindungswunsch als Singlefrauen. 48 Prozent der Singlemänner und nur 38 Prozent der Singlefrauen wollen in nächster Zeit unbedingt einen Partner finden. Den stärker ausgeprägten Bindungswunsch von Singlemännern kann man über alle Altersklassen hinweg beobachten. Besonders groß ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen in den Vierzigern: Während 48 Prozent der Singlemänner sich in diesem Alter wünschen, bald nicht mehr allein zu sein, tun dies nur 34 Prozent der Frauen.

Auch der Kinderwunsch ist bei männlichen Singles ausgeprägter

Auch der Wunsch, eine eigene Familie zu gründen, ist bei Singlemännern größer als bei Singlefrauen. Besonders deutlich wird dies im Alter zwischen 30 und 39 Jahren: Während in diesem Alter knapp 70 Prozent der Singlemänner den Lebenswunsch verspüren, einmal eine Familie zu gründen, ist dies nur bei 63 Prozent der Singlefrauen der Fall.

Männer profitieren stärker von Liebesbeziehungen als Frauen

„Der Bindungswunsch von Männern ist ähnlich, teilweise sogar intensiver, ausgeprägt als bei Frauen", konstatiert Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von ElitePartner und erklärt: „Oft entwickelt sich der Wunsch nach einer festen Beziehung und Familie nur später als bei Frauen, da Männer in den Jahren bis Anfang 30 mehr experimentieren und keinen biologischer Druck zur Familienplanung verspüren. Darüber hinaus profitieren Männer von Liebesbeziehungen stärker als Frauen, denn sie wirken sich für Männer besonders positiv auf ihre Gesundheit und ihr soziales Verhalten aus. In einer Partnerschaft erfahren sie mehr emotionale und psychologische Unterstützung. Frauen sind emotional unabhängiger von einer Liebesbeziehung. Sie investieren grundsätzlich mehr in emotionale Bindungen zu Freunden und zur Familie und sind deshalb in ein tragfähiges soziales Netzwerk eingebunden. Dadurch sind sie in der Lage, sich auch ohne Partner versorgt, sozial integriert und emotional versorgt zu fühlen. Das macht ihre hohe Single-Kompetenz aus. Männer hingegen fühlen sich ohne Partnerin oft einsam."

 

Quelle

 

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Keine
Datum:
Mittwoch, 22. April 2015, 10:12 Uhr

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