Britischer Pop-Künstler in Hannover: Berliner Mauer als Kunstwerk auf Glocksee ausgestellt

Ein originales Stück der Berliner Mauer, bemalt von dem in Hannover lebenden britischen Pop-Künstler Tim Davies, hat eine neue Heimat auf dem Gelände des üstra Betriebshofes Glocksee gefunden. Die 3,8 Tonnen schwere Leihgabe wurde heute per Kran auf ein Betonfundament gesetzt und kann ab sofort auf dem Weg zwischen Königsworther Straße und Spinnereibrücke besichtigt werden.
Tim Davies hat bereits 2003 und 2009 für die üstra künstlerisch gearbeitet. Unter anderem gestaltete er Postkarten mit Motiven aus dem hannoverschen Nahverkehr und entwarf das Titelbild für eine Broschüre der üstra zum Thema „40 Jahre Roter Punkt". Als für das Kunstwerk, das Tim Davies aus einem 3,60 Meter hohen und 1,20 breiten Stück der Berliner Mauer geschaffen hat, ein neuer Standort gesucht wurde, hatte er auch bei der üstra angefragt. Der Aufstellort auf dem Betriebshof Glocksee ist besonders gut geeignet, weil das Kunstwerk dort für Fußgänger und Radfahrer auf dem Weg von der Königsworther Straße Richtung Spinnereibrücke gut zu sehen ist, andererseits aber durch den Zaun des Betriebshofes geschützt wird.
Das Kunstwerk im Stil der POP ART ist 2012 entstanden und zeigt eine weibliche und eine männliche roboterartige Figur die die Mauer durchbrechen um zusammen sein zu können. Es wurde ursprünglich im Freiheitspark am Checkpoint Charlie in Berlin Mitte ausgestellt. Tim Davies hat das Kunstwerk der üstra kostenlos ausgeliehen, bis es einen Käufer findet.
Tim Davies ist 2009 von London nach Hannover gezogen. Hier hat er seine erfolgreiche Karriere als Grafik und Design Künstler im POP ART Stil fortgesetzt. Seine Kunst findet sich auf den Wänden angesagter Londoner Clubs ebenso wie auf CD-Covern, auf den Schiffen der AIDA Flotte genauso wie auf Ritzenhoff Gläsern. An Hannover schätzt der 55jährige neben den Grünanlagen und den Radwegen vor allem auch den gut ausgebauten Nahverkehr, der ihm den Verzicht auf ein eigenes Auto leicht macht.
Mehr über Tim Davies erfährt man auf seiner Website:
www.timpdavies.com

 

Quelle

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Keine
Datum:
Donnerstag, 30. April 2015, 10:30 Uhr

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