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... Pathologie?
Die Pathologie (Etymologie) ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit krankhaften und/oder abnormen („pathologischen“) Vorgängen und Zuständen im menschlichen Körper sowie deren Ursache(n) beschäftigt. Gegenstand der Erforschung sind hierbei sowohl Einzelphänomene (Symptome) und Symptomverbände (Syndrome) wie auch Fehlbildungen aller Art. Die Pathologie untersucht die Herkunft (Ätiologie), die Entstehungsweise (Pathogenese), die besondere Verlaufsform sowie die Auswirkungen von Krankheiten einschließlich der jeweiligen Vorgänge im Körper (Pathophysiologie).
Die Pathologie als medizinische Fachrichtung beschäftigt sich hauptsächlich mit den morphologisch fassbaren krankhaften Veränderungen. Die pathologische Diagnostik beruht in erster Linie auf der Beurteilung von Geweben anhand ihrer makroskopischen (pathologische Anatomie) und lichtmikroskopischen Aspekte (Histopathologie, Zytologie). Zunehmend werden biochemische und molekularbiologische Methoden eingesetzt, in der Forschung die Elektronenmikroskopie. Pathologen führen auch klinische Obduktionen durch. Die Untersuchung von Geweben lebender Patienten (Biopsie) überwiegt jedoch bei weitem.
In der medizinischen Fachsprache bedeutet das zugehörige Adjektiv pathologisch ‚krankhaft‘, aber auch ‚krankheitsbezogen‘. Im weiteren Sinne wird der Begriff bzw. das Präfix „patho-“ in der Medizin für krankhafte oder abnorme Befunde genutzt. Beispielsweise wird von einem „pathologischen EKG“ oder bei krankhaften psychischen Veränderungen von „Psychopathologie“ gesprochen
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